Rundfunk-Sendeantennen (UKW, TV, UHF, VHF, DAB, DVB),
Fernsehturm Berlin und die Stasi von Dipl.-Ing. Dieter Nowatzky aus Berlin |
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DVB-T in der Region Berlin-Brandenburg
Eigenschaften von DVB-T (DVB-T = Digital Video Broadcasting-Terrestrial). Beim analogen Fernsehen wird pro Kanal ein Programm übertragen. Mehrwegeempfang führt zu den bekannten Geisterbildern. Beim digitalen System DVB-T ist dies anders:
Das digitale System nutzt allerdings in bestimmten Grenzen solche "Störungen" sogar zur Verstärkung. Dies gilt beispielsweise für die durch Reflexionen erzeugten Mehrwegesignale, wenn sie innerhalb eines bestimmten Schutzintervalls (z.B. 224 µs) eintreffen. Beim Analogempfang führen diese Reflexionen zu den bekannten Geisterbildern. Mit einem 8 MHz breitem DVB-T-Kanal lassen sich 4 Fernsehprogramme in PAL-Qualität einschl. Zusatzdaten wie Videotext und elektronischem Programmführer (EPG) übertragen Ein weiterer Vorteil von DVB-T besteht in der Möglichkeit, auf einem Kanal mehrere Sendeanlagen an verschiedenen Standorten im sogenannten "Gleichwellenbetrieb" (Single Frequency Network, SFN) für die Ausstrahlung eines identischen Muliplexsignals zu betreiben. Damit wird im Vergleich zum heutigen analogen Sendebetrieb die Effektivität der Frequenznutzung wesentlich erhöht. Der Gleichwellenbetrieb bietet außerdem verbesserte Empfangsbedingungen im Versorgungsgebiet durch den entstehenden Netzgewinn. Alle Teilsignale tragen mit ihrem jeweiligen Pegel zum Gesamt-Nutzpegel bei. Selbst wenn z.B. der nächstgelegene Sender durch Abschattung nur schwach einfällt, können die Signale der anderen Sender zusammen dennoch genügend Pegel für einen einwandfreien Empfang liefern. DVB-T liefert nicht nur rauschfreie TV-Bilder, auch die Tonqualität ist hervorragend. Im sogenannten "Kernbereich" des jeweiligen Sendegebiets genügt in der Regel eine kleine Stabantenne für einwandfreien Empfang. Häufig funktioniert das sogar innerhalb der Wohnung in jedem beliebigen Zimmer (sog. "portable indoor"-Betrieb). Weiter entfernt von den Sendemasten, wo das Signal schon etwas schwächer ist, benötigt man dann mindestens eine Aussenantenne, je nach individueller Situation gerichtet oder ungerichtet. Vorhandene Antennen können dabei problemlos weiter genutzt werden. Die digitale Übertragung benötigt geringere Sendeleistungen, so dass sich die Strahlenbelastung der Umwelt ("Elektosmog") nicht erhöht, obwohl mehr Programme empfangbar sind. Messungen zeigen, dass die gesetzlich festgelegten Höchstwerte deutlich stärker als bisher unterschritten werden. Quellen: www.ueberallfernsehen.de www.ueberall-tv.de/ www.garv.de www.the-media-channel.com |
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